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Wie hinter einem Gazeschleier

Tzimon Barto ist der Solist im Ludwigshafener Pfalzbau. Für die einleitendenTakte wählt er ein langsames Tempo, vielleicht um den Übergang zu den nachfolgenden expressiven Schüben zu schärfen. Begleitet vom famos agierenden Orchester bewegt sich Barto technisch brillant und ausdrucksstark zwischen Emotionalität und distanziertem Kalkül. Immer mit Blick auf die innere Formlogik, aus der sich zwingend rhythmische, melodische und harmonische Verbindungen und Zusammenhänge ergeben.

Die Rheinpfalz, 23.01.2023, Uwe Rauschelbach

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Jeder Akkord ein Ausrufezeichen

Man kommt an keinem seiner Töne vorbei. […] Bartos wahnwitzig virtuose, glasklare, manchmal brutal transparente Spielweise passt zu diesen Explosionen des Unterbewussten, denen man sich nicht entziehen kann.

Nürnberger Nachrichten, 29.01.2020, sar

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Mit wehend-romantischem Impetus

Bartos Anschlag war kraftvoll federnd; sanftmütig bis aufbrausend gestaltete sich das Wechselspiel von Klavier und Orchester. […] Faszinierende Stunden, keine Sekunde Routine, stehende Ovationen.

Allgemeine Zeitung Mainz, 08.10.2019, Manuel Wenda

Lübeck: „8. Sinfoniekonzert“, Bernstein, Gershwin, Rachmaninow

„Heute zeigt er [Tzimon Barto] in Gershwins „Concerto in F“ sein ganzes Talent in Geschwindigkeit, Exaktheit und leidenschaftlicher Hingabe, gepaart mit souveräner Lässigkeit. Er und Vladar treten immer wieder in direkten Kontakt; da stimmt die Chemie und das klappt sowieso in selbstverständlicher Übereinstimmung, vor allem mit dem umfangreichen Orchester in seiner reichen Instrumentierung. […]
Dieses Konzert macht einfach Spaß und hat doch auch seine elegischen, melancholischen Stellen. Bartos pedalfreudiges Spiel schafft einen deutlichen aber niemals verschliffenen Hall, der zum großen Gestus der entsprechenden Sequenzen paßt. Seine Triller sind ebenso beherrscht wie leicht perlend und im Solopart minimiert er die aufschäumende Dynamik zu feinster Intimität.“

Der Opernfreund, 21.05.2023, Andreas Ströbl
Tzimon Barto, Gershwin Concerto in F, Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Stefan Vladar

Wie hinter einem Gazeschleier

„Tzimon Barto ist der Solist im Ludwigshafener Pfalzbau. Für die einleitendenTakte wählt er ein langsames Tempo, vielleicht um den Übergang zu den nachfolgenden expressiven Schüben zu schärfen. Begleitet vom famos agierenden Orchester bewegt sich Barto technisch brillant und ausdrucksstark zwischen Emotionalität und distanziertem Kalkül. Immer mit Blick auf die innere Formlogik, aus der sich zwingend rhythmische, melodische und harmonische Verbindungen und Zusammenhänge ergeben.“

Die Rheinpfalz, 23.02.2023, Uwe Rauschelbach
Tzimon Barto, Brahms 2. Klavierkonzert, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Michael Francis

Klangpoet mit eigenwilliger Note

„Haydns dreisätzige Sonate As-Dur (Hob. XVI:46) nahm Tzimon Barto mit pianistischer Eleganz und lyrischer Noblesse. Verzierungen blieben klar, die Ecksätze bekamen Nuancenreichtum, der zu Klangerzählungen wuchs. Wie sehr es immer wieder aufs Neue lohnt, Haydns Klavierwerk aus dem Schattendasein zu befreien, zeigte der Klavierpoet Barto besonders, als er den langsamen, leise fließenden Mittelsatz in seine eigene, universelle Tonsprache übersetzte. Barto betonte die Stärke der zarten Töne und zeichnete Klangbilder von schwebender Schönheit.“

Hannoversche Allgemeine Zeitung, 27.04.2022, Birgit Jürgens
Tzimon Barto, Rezital

Jeder Akkord ein Ausrufezeichen

„Man kommt an keinem seiner Töne vorbei. […] Bartos wahnwitzig virtuose, glasklare, manchmal brutal transparente Spielweise passt zu diesen Explosionen des Unterbewussten, denen man sich nicht entziehen kann.“

Nürnberger Nachrichten, 29.01.2020, sar
Tzimon Barto, Prokofjew Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur, op.26, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Michael Francis

Mit wehend-romantischem Impetus

„Bartos Anschlag war kraftvoll federnd; sanftmütig bis aufbrausend gestaltete sich das Wechselspiel von Klavier und Orchester. […]Faszinierende Stunden, keine Sekunde Routine, stehende Ovationen.“

Allgemeine Zeitung Mainz, 08.10.2019, Manuel Wenda
Tzimon Barto, Brahms Klavierkonzert Nr. 2, Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer

Etwas sehr Kostbares

„Spektakulärer Höhepunkt des Konzertes war der Auftritt des US-amerikanischen Pianisten Tzimon Barto. Mit ihm wurde Bartóks sperriges zweites Klavierkonzert zum Ereignis: Barto hämmerte die komplizierten Rhythmen unerbittlich und zum Teil sogar mit der Faust in die Tasten, um im nächsten Moment Klänge von ungeheurer Zartheit hervorzubringen, die man seiner muskelbepackten Gestalt kaum zugetraut hätte.“

Hannoversche Allgemeine Zeitung, 01.12.2018, Stefan Arndt
Tzimon Barto, Bartók Klavierkonzert Nr. 2, NDR Radiophilharmonie, Christoph Eschenbach

Hong Kong Philharmonie/Christoph Eschenbach/Tzimon Barto – Reichlich Kontraste an einem Abend mit Brahms und Dvorak

„Bartos sanfte und durchdachte Antwort auf den eröffnenden Hornruf im ersten Satz Allegro non troppo war der Beginn einer vorsichtigen Entwicklung des instrumentalen Zusammenspiels, unter Andeutung der allgegenwärtigen Dramatik. Kraftvolles Akkordspiel von Barto in der ungewöhnlich frühen Kadenz stand in klarem Gegensatz zu seinem in der Folge stark gedämpften pianissimo, und trotz der Unterbrechung des Satzes durch einen Ausbruch der Leidenschaft wurde die allgemeine Stimmung der Gelassenheit und Ruhe nicht zerstört.“

South China Morning Post, 09.10.2017, Christopher Halls
Tzimon Barto, Brahms Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83, Hong Kong Philharmonic Orchestra, Christoph Eschenbach

Zwei Orchester auf der Suche nach einem Klang

„Wunderschön, wie auf Wolken gespielt, klang der langsame Satz, und auch die Motorik des Finales brachte Barto, ein Erzähler am Klavier, zum Singen. Liszts Ungarische Rhapsodie war die Zugabe; es wäre mal spannend, Barto mit einem Soloklavierabend in Dortmund zu hören.“

Ruhr Nachrichten, 13.11.2016, Julia Gass
Tzimon Barto, Ravel Klavierkonzert G-Dur, SWR Sinfonieorchester, Christoph Eschenbach

Magier auf den Tasten

Tzimon Barto bei der Staatsphilharmonie Nürnberg

„Seine Pianissimokultur ist atemberaubend, was auch später in der Zugabe mit Chopins cis-moll-Nocturne bestätigt wurde, das jeu perlé traunwandlerisch und die Lust zur Attacke ungebrochen: Die Magie von Bartos Spiel hat nichts an Faszination verloren. Das Publikum in der gut besuchten Meistersingerhalle ließ sich in den Bann schlagen und applaudierte lautstark.“

Nürnberger Nachrichten, 24.10.2016, Jens Voskamp
Tzimon Barto, Liszt Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur S. 125, Nürnberger Philharmoniker, Péter Halász

Spätsommerspiel

Die Philharmoniker mit Rihm und Bruckner

„Das Streicherkorps ist transparent geführt, die kleine Bläsergruppe bekommt schöne Soli. Und fast durchgängig im Piano schmiegt sich der Klavierpart hinein, der Tzimon Barto auf die sensiblen Finger komponiert ist. Der rankt floral hinein in einen ersten langsamen Satz, der in fin-de-siècle-Chromatik vor sich hinträumt, schwebt dann flitternd durch ein humoristisch aufgelockertes Rondo.“

Süddeutsche Zeitung, 27.03.2015, Michael Stallknecht
Tzimon Barto, Liszt Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur S. 125, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Alexander Soddy

Seine Johannes-Passionen

„Im Andante des 2. Klavierkonzerts entsteht ein wunderbar intimer Dialog mit dem herrlich singenden Solocello, im Finale wählt Barto einen so zarten, duftigen Anschlag als wär’s eine Ballettmusik von Tschaikowsky, tastet sich behutsam vorwärts wie ein Schlittschuhläufer, der das frische Eis prüft, bevor er seine Pirouetten dreht.“

Der Tagesspiegel, 25.12.2014, Frederik Hanssen
Tzimon Barto, Brahms Klavierkonzerte (CD) , Deutsches Symphonie-Orchester, Christoph Eschenbach

Claudio Abbado zu Ehren – Das Gustav Mahler Jugendorchester spielt Rihm und Tschaikowsky in der Laeiszhalle – und wie

„Selten hat man einen so wenig auf Effekt gebürsteten Klavierpart erlebt, und Barto drängte sich nie in den Vordergrund. Jedem Bogen lauschte er nach und verschmolz die Klangfarbe seines Instruments mit denen von Solobläsern und Sologeige.“

Hamburger Abendblatt, 30.08.2014
Tzimon Barto, Rihm Klavierkonzert, Gustav Mahler Jugendorchester, Christoph Eschenbach

Alle gemeinsam für einen Komponisten

„Rihm ließ Tzimon Barto zur langen Einleitung des zweiteiligen Konzerts die Tasten streicheln, geradezu zärtlich umrahmt vom farbenreichen, ebenso sachte schillernden Orchesterklang. Auch sonst hat der Pianist zwar geläufige Finger für den silbrigen, brillanten Klavierpart über die ganze Tastatur, doch kaum je echte Kraft einzusetzen. Das feinst strukturierte, geistreiche, kammermusikalische Stück ist geradezu sinnliche „Wohlfühlmusik“ im besten Sinn, ohne dass sich Rihm anbiedert. Dementsprechend dankbar feierte das Publikum alle, inklusive Wolfgang Rihm.“

Salzburger Nachrichten, 27.08.2014, Ernst P. Strobl
Tzimon Barto, Rihm Klavierkonzert, Gustav Mahler Jugendorchester, Christoph Eschenbach

Klangdenken – Ein neues Klavierkonzert von Wolfgang Rihm

„Zuletzt ist da dieses unglaubliche Leuchten. Mit der tänzerischen Lust, mit der der Pianist Tzimon Barto sich eine halbe Stunde lang pausenlos durch die Verästelungen von Wolfgang Rihms neuem Klavierkonzert gespielt hat, schlägt er auch den einsam verhallenden letzten Ton an. Nach einem verfremdeten, magischen Des-Dur-Klang der Streicher und einem kontrastierenden, verführerischen A der Harfe ist das Fis in der Mitte der Klaviatur ein Resümee der Absicht des ganzen Stücks: Leuchten mit Lakonik zu versöhnen, heiteren Ernst mit spielerischer Architektonik.“

Süddeutsche Zeitung, 27.08.2014, Reinhard J. Brembeck
Tzimon Barto, Rihm Klavierkonzert, Gustav Mahler Jugendorchester, Christoph Eschenbach

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